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LGBTIQ (IN HANNOVER)


LGBTIQ steht für Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Intersexual und Queer und damit für eine Gemeinschaft von Menschen, die in Hinsicht auf sexuelle Orientierung, eigene Geschlechtsidentität und körperliche Geschlechtsvariationen nicht der Heteronormativität entsprechen. LGBTIQ steht aber auch für Rebellion gegen herrschende Verhältnisse, gegen eine Kultur der Unterdrückung und Vorurteile.

Sowohl im Deutschland der Nachkriegszeit als auch auf internationaler Ebene herrschten Homophobie und Konservatismus. Eine Wende brachten die Straßenkämpfe mit der Polizei in der Christopher Street in New York im Jahr 1969, durch die sich eine neue Widerstandsbewegung bildete. Trans- und Homosexuelle auch in Deutschland waren nicht länger bereit, sich zu verstecken oder anzupassen, gingen auf die Straße und wurden dadurch sichtbar, ob bei Regenbogenparaden, beim Christopher Street Day (CSD, Jahrestag der oben erwähnten Auseinandersetzung), oder einfach in Discos. Auch in Hannover entstanden eine Vielzahl schwul-lesbischer und Transgender-Initiativen. Im Rosa Reader waren 1998 über 80 Initiativen, Treffpunkte und Gruppen aufgeführt, und das waren nicht einmal alle.

Interview mit Zeitzeug*innen

(Die Interviews geben die Sicht der durchführenden Jugendlichen wieder – sie wurden nicht von uns redigiert)


Schwule Sau!

Das non-kommerzielle, kollektiv und ehrenamtlich geleitete Projekt Schwule Sau in der Nordstadt, übrigens vor der Legalisierung das am längsten besetzte Gebäude Hannovers, öffnete im Jahr 1991 seine Pforten und ist noch heute ein beliebtes Veranstaltungszentrum mit Raum für alle, egal ob schwul, lesbisch, bi, inter, queer, hetero, Mann, Trans oder Frau. In der Schwulen Sau gibt es sowohl rauschende Partys als auch coole Barabende und natürlich ebenso Konzerte, Theatervorführungen, Vorträge oder einfach Tortenessen. Im Jahr 2012 war die Schwule Sau außerdem eine der Gastgeber*innen der Hochschultage gegen Sexismus und Homophobie.


Christopher Street Day

Bereits Anfang der 1990er-Jahre lud die schwul-lesbische Community in Hannover traditionell zu Pfingsten zu Großveranstaltungen auf dem Opernplatz ein. Von 1994 bis 2002 bot der Tummelplatz der Lüste ein schrillbuntes Programm, das Jahr für Jahr Zigtausende Besucher*innen anlockte und große gesellschaftliche Beachtung und Anerkennung fand. In den darauf folgenden Jahren gab es Flammende Herzen und Hannover Pride, bis sich 2016 wieder der politische Ursprungsname Christopher Street Day Hannover durchsetzte.


Förder*innen unserer Projekte:

  • Stadt Hannover
  • Region Hannover
  • Bezirksrat Linden-Limmer
  • Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
  • Bundesministerium für Bildung und Forschung
  • Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
  • TUI-Stiftung
  • Heinrich-Böll-Stiftung
  • Klosterkammer Hannover
  • Lotto-Sport-Stiftung
  • JobCenter Region Hannover
  • Stiftung Sparda-Bank Hannover
  • Stiftung Niedersachsen
  • Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft
  • Nds. Landesamt f. Soziales, Jugend u. Familie
  • Stiftung niedersächsische Gedenkstätten
  • Amadeu Antonio Stiftung
  • Stiftung Edelhof
  • Linden-Limmer-Stiftung
  • Stadt Hannover, Sachgebiet Stiftungen, Geistliches Lehnregister
  • Fonds Soziokultur e.V.

Partner*innen unserer Projekte:

  • kargah
  • Wissenschaftsladen Hannover
  • IGS Linden
  • Quartier e. V.
  • Otto-Brenner-Akademie
  • Bürgerbüro Stadtentwicklung
  • Ingenieurgemeinschaft agwa
  • büro freiraum und umwelt
  • Lebendiges Linden
  • Geobasisinformation
  • IIK
  • Vietnam-Zentrum Hannover
  • MiSo-Netzwerk Hannover
  • DGB-Chor Hannover
  • Freizeitheim Linden
  • Arkadas
  • Günes
  • gEMiDe beim BTEU
  • Stadt Hannover
  • Niedersächsischer Verband deutscher Sinti e.V.
  • Afrikanischer Dachverband Nord
  • Goethe Institut München
  • Netzwerk Erinnerung und Zukunft
  • Leibniz Universität Hannover,
    Studiengang Darstellendes Spiel
  • LAG Soziokultur Niedersachsen
  • WG-gesucht.de