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Eins, zwei, viele Geschichten aus und über Linden


– das Buch zum Projekt als PDF-Datei und als EPUB-Datei

Geschichten aus und über Linden


Vielfältige Texte zu denen viele Menschen aus Linden-Limmer ein Kapitel beigetragen haben. Ein Text der in vielen Verzweigungen das Zusammenleben in Linden spiegelt.

Mit Gruppen und Einzelpersonen aus dem Stadtteil haben wir 2018 zum Thema des Zusammenlebens im Stadtteil Linden einen internetbasierten Text mit vielfältigen Textpfaden mit mehr als 40 Autor*innen produziert. Unterstützt haben uns dabei unseren Kooperationspartnern von gEMiDe e.V., von IKJA e.V. und das Textbüro das orange rauschen. Mit viel Geduld und Ausdauer haben unsere Kooperationspartner Stadtteilbewohner*innen und Menschen, die hier arbeiten, motiviert teilzunehmen, sie im Schreibprozess unterstützt und Gruppendiskussionsprozesse organisiert. Den einzelnen Kapiteln sind die Vielzahl der Diskussionen, die ihnen zu Grunde liegen, dabei von Außen nicht anzusehen und doch spiegeln sie sie als Ergebnis wieder und geben damit einen komplexen Einblick in Denken und Wünschen im Stadtteil.
Einsehen könnt Ihr alle Kapitel über den – Link zum Hypertext -.

Fünf dieser Textpfade zu den Themen ‘Vorurteile-Rassismus’, ‘Gentrifizierung’, ‘Was ist deutsch?’, ‘Kulturelle Differenz’ und ‘Ausgrenzung von Menschen, die von den geschlechtlichen Normerwartungen abweichen’ haben wir in einem E-Book zusammen mit Illustrationen, die Jugendliche aus dem Stadtteil in Auseinandersetzung mit den Geschichten entwickelt haben, publiziert. Dieses Buch könnt Ihr hier kostenfrei herunterladen in einem PDF-Format und im EPUB-Format für E-Book-Reader.
Texte und Illustrationen stehen unter einer Creative Commons Lizenz – CC BY SA – und dürfen gerne weiterverbreitet werden, sei es einzeln oder als gesamtes Buch. Sie dürfe gerne auch auf andere Webseiten oder in sozialen Netzwerken gespiegelt werden.

Wir haben keinen Einfluss auf Inhalte der Texte genommen. Die Themen, die in den Texten aufgegriffen werden, haben sich aus den Interessen der Schreibenden heraus entwickelt. Wir haben durch ein sehr zurückgenommenes Lektorat die Texte nur in Hinblick auf ihre Lesbarkeit überarbeitet und unverständliche oder unvollständige Sätze korrigiert. Es entstanden fünf abgeschlossene Erzählstränge im Rahmen des Hypertextes mit jeweils acht bis zehn Einzelkapiteln. Diese fünf Geschichten ‘Fatma & Paolo’, ‘Paula’, ‘Die alte Frau Frankiewicz’, ‘Hans’ und ‘Malte & Lindsey’ werden im Buch präsentiert. Sowohl das Thema, als auch die Handlungsentwicklung wurden dabei allein von den Teilnehmer*innen, den Schreibenden der Einzelkapitel, bestimmt. Die Texte geben die unterschiedlichen Blickwinkel, Kritiken, Hoffnungen und Wünsche der Beteiligten auf ihren Stadtteil wieder. Bewusst haben wir dafür auch in Kauf genommen, dass ein Teil der fertigen Texte in der Textentwicklung nicht wirklich stringent ist, sondern als Folge des Entstehungsprozesses geschlängelten Erzähllinien folgt, Dinge unvermittelt abbrechen und andere plötzlich an Bedeutung gewinnen.
Gerade diese Entwicklungsprozesse spiegeln für uns den Stadtteil Linden in seiner Widersprüchlichkeit, Unterschiedlichkeit und Vielfalt wieder.

Zu drei Themen, der Auseinandersetzung mit ‘Rassismus-Vorurteilen’, der Auseinandersetzung mit der Realität der ‘Gentrifizierung’ und der Diskussion zum ‘Umgang mit Abweichungen von den sexuellen Normerwartungen’ wurden von uns im Dezember 2018 thematische Diskussionsveranstaltungen im Stadtteil organisiert.
Zusammen mit dem Afrikanischen Dachverband Nord haben wir im Flüchtlingscafé im Ernst-Korte-Haus an Hand der Geschichte ‘Fatma & Paolo’ eine Diskussion zum Thema ‘Rassismus-Vorurteile’ organisiert.
Das Medienhaus Hannover hat uns ermöglicht an Hand der Geschichte ‘Paula’ mit Interessierten über das Thema ‘Umgang mit Abweichungen von den sexuellen Normerwartungen’ zu diskutieren. Verbunden wurde die Lesung mit der Aufführung des Filmes ‘Männlich, weiblich – oder was? Leben mit dem dritten Geschlecht’ und einer Diskussion mit zwei der Regisseurinnen.
Mit freundlicher Unterstützung des Freizeitheim Lindens war es uns außerdem möglich im Lindener Rathaus eine Debatte zum Thema ‘Gentrifizierung’ an Hand der Geschichte ‘Die alte Frau Frankiewicz’ zu führen.

Die Diskussionsergebnisse haben wir im Anschluss an die jeweiligen Erzählungen ebenfalls im Buch mit dokumentiert.
Für uns waren die in unseren Veranstaltungen im Dezember, auf der Basis der Erzählungen, entstanden Diskussionen und die Diskussionen die Teils im Schreibprozess stattfanden ein ebenso zentraler Bestandteil, wie die Texte selber. Deshalb haben wir uns bemüht zumindest die ersteren hier auch öffentlich zugänglich zu machen. Wir wünschen Ihnen bzw. Euch viel Spaß beim Lesen der Erzählungen und hoffen, dass auch Sie bzw. Ihr viele Anregungen in ihnen findet.

Ansprechpartner für das Projekt im Kulturzentrum Faust ist Jörg Djuren (0511 / 45 50 01). Über Nachfragen und Anregungen freuen wir uns immer – joerg.djuren@kulturzentrum-faust.de –.

Alle Inhalte haben einen fiktiven Charakter.

Wir danken allen Teilnehmer*innen und unseren Kooperationspartner*innen von IKJA e.V. und gEMiDe, dem orangen rauschen und der Künstlerin Christiane Oppermann für die gute Zusammenarbeit.

Wir danken auch der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur für ihre Unterstützung und dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur (Land Niedersachsen) und dem Fond Soziokultur (Bundesrepublik Deutschland) für die Förderung des Projektes.

Kooperationspartner:

Förder*innen unserer Projekte:

  • Stadt Hannover
  • Region Hannover
  • Bezirksrat Linden-Limmer
  • Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
  • Bundesministerium für Bildung und Forschung
  • Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
  • TUI-Stiftung
  • Heinrich-Böll-Stiftung
  • Klosterkammer Hannover
  • Lotto-Sport-Stiftung
  • JobCenter Region Hannover
  • Stiftung Sparda-Bank Hannover
  • Stiftung Niedersachsen
  • Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft
  • Nds. Landesamt f. Soziales, Jugend u. Familie
  • Stiftung niedersächsische Gedenkstätten
  • Amadeu Antonio Stiftung
  • Stiftung Edelhof
  • Linden-Limmer-Stiftung
  • Stadt Hannover, Sachgebiet Stiftungen, Geistliches Lehnregister
  • Fonds Soziokultur e.V.

Partner*innen unserer Projekte:

  • kargah
  • Wissenschaftsladen Hannover
  • IGS Linden
  • Quartier e. V.
  • Otto-Brenner-Akademie
  • Bürgerbüro Stadtentwicklung
  • Ingenieurgemeinschaft agwa
  • büro freiraum und umwelt
  • Lebendiges Linden
  • Geobasisinformation
  • IIK
  • Vietnam-Zentrum Hannover
  • MiSo-Netzwerk Hannover
  • DGB-Chor Hannover
  • Freizeitheim Linden
  • Arkadas
  • Günes
  • gEMiDe beim BTEU
  • Stadt Hannover
  • Niedersächsischer Verband deutscher Sinti e.V.
  • Afrikanischer Dachverband Nord
  • Goethe Institut München
  • Netzwerk Erinnerung und Zukunft
  • Leibniz Universität Hannover,
    Studiengang Darstellendes Spiel
  • LAG Soziokultur Niedersachsen
  • WG-gesucht.de