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Rantanplan


Ska-Punk aus Hamburg. "Ahoi"-Tour. Support: Muuske


Präsentiert von: St. Pauli Perle, Weird World, Istanbul, Kein Bock auf Nazis, SBÄM und Hamburg Records

Sa, 02.03.24

60er-Jahre Halle

Rubrik: Livemusik

Einlass: 19 Uhr

Beginn: 20 Uhr

VVK: 25 Euro (zzgl. Gebühren)

AK: 32 Euro

Das 10. Studioalbum sollte etwas besonderes sein. Eigentlich sollte diese Scheibe Ende Januar 2022 erscheinen, doch kurz vor Fertigstellung riss Bandleader, Sänger und Gitarrist Torben Möller-Meissner die Reißleine, brach die Produktion ab und ließ die Bänder löschen. Zu depressiv und düster wurde das Material befunden, inmitten der schlimmsten Corona-Zeit. “Das Album namens “Ahoi” sollte von vornherein ein positives Signal sein, Aufbruchstimmung vermitteln, Kraft und Hoffnung transportieren. Nichts davon traf letztendlich zu und das einzig positive waren die Corona-Tests.”

Also ging man alles nochmal von vorne an, schrieb neue Songs und vor allem investierte man deutlich mehr Zeit, um ein textlich griffiges Gesamtkonzept zu erschaffen, dass der eigentlichen Idee folgte. “Ahoi” ist nun eine Platte mit 15 maritimen Songs über Meer, Hafen, Seefahrt, Liebe, Aufbruch, Abschied, Sehnsucht & Sturm geworden und es ist ein großes und positives Album geworden. Es ist nah am Puls der Zeit, ist Meinung und Ausdruck und so zeitlos wie die Musik. “Ahoi” ist im Hier und Jetzt verankert ohne das Woher und Wohin auszublenden. Die Anfangsintuition wurde somit im zweiten Anlauf erfüllt. Die Affinität zur Seefahrt wurde Hafensänger Torben quasi in die Wiege gelegt, da im mütterlichen Stammbaum einige echte Matrosen wurzeln. Zusammen mit Benno Kupsa, dem alten Weggefährten schloss man sich zwei Wochen ins renommierte Hamburger Clouds Hill Studio ein und entließ geballte Band-Energie in altbewährten Rock’n‘Roll-Live-Recordings.

Diese Hamburger Ska-Punk-Institution schafft es einfach immer wieder, treibende Offbeats mit packenden Melodien zu garnieren und einen positiven Vibe mit Charme und Lausbuben-Grinsen an den Start zu bringen. Das Cover ziert St.Pauli-Türsteher-Legende Onkel Hotte, vielen nicht zuletzt aus diversen Astra-Kult-Werbungen bekannt, wie er mit dem Rad von der Landungsbrücke in die Elbe fährt. Im Titelsong zum abhebenden Rudeboy-U-Boot umgedeutet, kann sich Eskapismus, in einer, an sich selber scheiternden Gesamtgesellschaft, kaum schöner vollziehen, um im darauffolgenden Track direkt wieder konterkariert zu werden. Typisch norddeutsch.

Support kommt von der Alternative Punk-Band Muuske aus Bad Segeberg.

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Fotos:
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