Suchen
Veranstaltungen filtern nach...

Rückblick und Dokumentation auf die Tagung und Workshops vom 24. Juni 2019

Hannover versteht sich als weltoffene Stadt im Herzen Europas. 178 Nationen, die 72 Sprachen sprechen, sind in Hannover zu Hause, und fast die Hälfte aller Familien haben eine Migrationsgeschichte. Viele Hannoveraner*innen schätzen es als Merkmal der besonderen Lebensqualität ihrer Stadt, dass hier Menschen aus verschiedenen Kulturen gut zusammenleben können.

Interkulturelle Vereine und Migrant*innenselbstorganisationen prägen das zivilgesellschaftliche Leben schon seit vielen Jahrzehnten, und auch Hannovers Kulturszene besteht zu einem großen Anteil aus Einwanderer*innen und ihren Nachkommen. Parallel wächst eine neue global orientierte Generation heran, die sich in ihrem Schaffen und ihren Lebensstilen von der Geographie emanzipiert und Nationengrenzen ebenso durchquert wie kulturelle Identitäten und Praktiken.

Doch klingt das nicht fast zu schön, um wahr zu sein? Wie fühlt es sich wirklich an, in Hannover interkulturelle Kulturarbeit zu leisten? Und wie müsste eine kosmopolitische Kulturpolitik für Hannover in Zukunft aussehen, um das große Potential der Einwanderungsgesellschaft für unsere Stadt noch besser sichtbar und erlebbar zu machen? Welche neuen Förderstrukturen, Netzwerke und Kultur-Orte braucht es dafür und wie müssten sich die alten Strukturen verändern? Was müssen internationale Kultur-Arbeit und interkulturelle Praxis in Zukunft leisten und was brauchen Ehrenamtliche für ihr Empowerment?

Am 24. Juni gab es in der Warenannahme des Kulturzentrums Faust eine Tagung mit diversen Gesprächsrunden und Workshops, die nun als Dokumentation veröffentlicht ist.