Mola
"Liebe Brutal"-Tour 25
Präsentiert von: Diffus und ThePick
Mi, 12.11.25
60er-Jahre Halle
Rubrik: Livemusik
Einlass: 19 Uhr
Beginn: 20 Uhr
VVK: 30 Euro (zzgl. Gebühren)
Mola – das ist die dramatisch aufgeladene letzte Kippe, das ist intoxikiertes Fliegen und intoxikiertes Fallen. Mola – das sind schmissige Gossen-Pop-Ohrwürmer und herzzerreißende Soul-Balladen, die nach Punk-Lederjacke riechen, das sind Pathos-getränkte Italo-Schnulzen im Gewitterregen, das sind Bittersweet Symphonies aus dem Indierock-Rumpelkeller. Mola – das sind die mal knautschig geraunten, mal glorios röhrenden Gesangsbögen von Isabella Streifeneder, das sind eingängig-barsche Gitarrenriffs, quietschende Synths und staubige Drums, das ist die unverkennbare Handschrift des achtarmigen Multi-Instrumentalisten und Produzenten Markus Sebastian Harbauer. Mola – das sind wahlweise wehmütige, gnädige oder galgenhumorige Hymnen auf bröckelnde Träume, Eskapaden, die Beschissenheit der Dinge und das Leben ohne Führerschein, das sind schroffe Punchlines gegen die Lügen der Erwachsenen, das sind Balgereien mit dem eigenen Herzen, das ist “alles groß oder alles egal”. Mola – das ist ein rote Herzen kotzendes, monsterartiges Wesen mit giftgrünen Augen, das ist radikale Reibung, das ist “Schnee im Sommer”, das ist “Liebe Brutal”.
(Foto: Deza Realdy)
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