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Seit Anfang September 2023 hat sich im Kulturzentrum Faust eine Theatergruppe zur Entwicklung eines Theaterstückes ausgehend von der Erfahrung kultureller Differenz im Alltag getroffen. Die Teilnehmer*innen kamen aus diversen kulturellen Verortungen mit Schwerpunkt auf dem multikulturellen Raum Vorderasiens. Unter Leitung des Theaterregisseurs Zardascht Ibrahim wurde ein komplexes Theaterstück entwickelt, das im Juni 2024 seine Premiere hatte.


Sprechtheaterstück “Die Anderen sind wir selbst”

Das Zusammenleben über kulturelle Grenzen hinweg ist nicht immer einfach, gerade für diejenigen, die im Zwischenraum leben. Das sich selbst finden in den Kulturbrüchen und den Brüchen zwischen den Generationen ist eine Herausforderung, die nicht für alle bewältigbar ist. Für Flüchtlinge mit Erfahrungen von Gewalt und Tod, für Frauen in Beziehungen mit Gewaltkontexten ist das Alltägliche nicht alltäglich. Das Stück thematisiert diese Brüche in den Alltagswahrnehmungen an Hand kurzer Textfragmente, Beschreibungen von teils traumatischen konkreten Situationen, Träumen, Phantasien des sich selbst fremd werdens, zum Teil des daran wahnsinnig werdens. Entwickelt und gespielt von einer gemischten Gruppe junger Menschen mit und ohne eigener Migrations- und Fluchterfahrung mit Unterstützung des Regisseurs Zardascht Ibrahim.

Das Stück ist in voller Länge als Film auf Youtube aufrufbar:

Theaterstück - Die Anderen sind wir selbst

Ein Sprechtheaterstück, dass sich nicht gleich erschließt, die Brüche der Kulturen bilden sich ab in den Brüchen der Sprache und der Wahrnehmung – Samuel Beckett trifft Soziokultur. Und doch gerade deshalb, ist dies Theaterstück auch direkt verständlich, kriecht es den Betrachter:innen doch unter die Haut.

Weitere Aufführungen wird es in Hildesheim und Göttingen im Herbst 2024 geben.

Alter Ankündigungsflyer als PDF zum Download:

Das Theaterstück konnte dank der Förderung durch den Landesverband Soziokultur aus Mitteln des MWK und durch den Regionsfonds Vielfalt und Teilhabe realisiert werden

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